Traurige Gedichte
Taurige Gedicht berührt die Seele genau an der Stelle, wo es schmerzt. Das Niederschreiben eine Gedichtes ins Kondolenzbuch ist eine rührende Geste. Es gibt verschiedene Kategorien an Gedichten, wie zum Beispiel Abschieds-, oder Trauergedichte, die in diesem Fall optimal sind. Jedem Trauernden ist es eine Wohltat, Kraft und Mut aus traurigen Texten zu schöpfen. Es ist oft hilfreich, selber ein paar traurige Gedichte zu verfassen, um sich den Kummer von der Seele zu schreiben. Ob diese rührenden Gedichte dann für die Allgemeinheit zugänglich gemacht werden, muss jeder Trauernde für sich selber entscheiden.Traurige Gedichte sind aber nicht nur im Todesfall hilfreich, sondern auch bei Liebeskummer sind sie gut geeignet. Bei einem guten Gedicht bekommt man schnell das Gefühl, dass man mit seinem Schmerz nicht alleine ist. Auch wenn es weh tut, es ist positiv zu lesen, dass auch andere Liebende das gleiche fühlen und denken. Ein schönes Gedicht ist wie ein Balsam, der sich über den Herzschmerz legt und es bleibt noch lange in Erinnerung.
Unterschieden werden traurige Gedichte in den verschiedensten Stimmungen wie zum Beispiel wehmütig, melancholisch, trübselig, schwermütig, oder untröstlich. Nicht jedes Gedicht ist für Trauernde besonders vorteilhaft. Der Text sollte nie zu trübselig oder negativ sein. Ansonsten zieht man den Trauernden noch mehr herunter und das darf nicht Sinn eines Gedichtes sein. Traurige Gefühle und Gedanken dürfen aber wiedergespiegelt werden, um dem Trauernden ein wenig Halt und Zuversicht zu geben. Solche Gedichte sollten immer eine positive Botschaft an den Leser überbringen, auch wenn es sich um traurige Gedichte handelt. Natürlich ist Trauer etwas Negatives, aber in Verbindung mit dem Ewigen Leben, einem gewünschten Wiedersehen oder einem himmlischen Dasein wird dem Trauerndem ein positives Bild überbracht.
O lass mich nur von Ferne stehn und hangen stumm an deinem Blick;
Du bist so jung, du bist so schön, aus deinen Augen lacht das Glück.
Und ich so arm, so müde schon, ich habe nichts, was dich gewinnt.
O wär ich doch ein Königssohn und du ein arm verlorenes Kind.
(Theodor Storm)
Sehnsucht
Um den auf immer im stillen Zimmer mein Auge weint;
Dann, wenn die Sterne am Himmel blinken, und Liebe winken,
denk ich der Ferne in der du, Ach!
Jetzt um mich leidest, und Freuden meidest, mit Tränen nach.
Und wenn mein Freund im Strahlenkleide, zu meinem Leide
mitleidig scheint; da werf ich mich, mit stummen Sehnen
und tausend Tränen. Oh! Sähst du mich!
An jene Flüsse zur Erde nieder, die unsere Lieder
und unsere Küsse beim Sternenschein so oft belauschten,
und sanfter rauschten durch diesen Hain.
Ach! Keine Lieder und keine Küsse,
ihr - Hain - und Flüsse!
Belauscht ihr wieder und denk an dich,
an jene Zeiten, so voller Freuden für mich und dich;
Dann ruf ich dich durch alle Wälder,
durch Tal und Felder als hört’st du mich.
Und wüst und schaurig ist Hain - und Trifte,
wie Totengrüfte, so bang und traurig.
O! Mond und Sterne, blickt tausend Küsse
und tausend Grüsse dem in der Ferne,
Ihr könnt’ ihn finden!
So ruf und weine ich oft alleine in öden Gründen.
So lächelt dir der Mond oft Küsse
So traurig süße mein Freund von mir.
(Sophie Albrecht)
Auf der Suche nach ganz traurigen Gedichten, z.B. über die Liebe, über unglücklicher Vergangenheit oder einer gescheiterten Beziehung? Es gibt sehr viele traurige Gedichte. Gedichte über eine verlorenen Liebe, vergangene Freundschaft oder andere traurigen Angelegenheiten. Moderne Gedichte und Gedichte aus vergangener Zeit.